Seit ca. 20 Jahren schon gibt es dieses Verfahren. Über die Jahre wurde es immer weiter entwickelt und ist seit ein paar Jahren durch starke Vereinfachung der Protokolle in die tägliche Praxis gut zu integrieren. Das Verfahren kann bei vielen Problemstellungen nicht nur in der Zahnmedizin eingesetzt werden.
Der grobe Ablauf gestaltet sich folgendermaßen:
Zuerst wird etwas Blut aus der Vene in ein Röhrchen entnommen und zenrtifugiert. Dadurch erhält man 2 Phasen. Unten im Röhrchen lagern sich die roten Blutkörperchen ab. Darüber bildet sich eine Gelbliche, trübe Phase, das sogenannte PRF (platelet rich fibrin). In dieser Phase befinden sich in konzentrierter Form Weiße Blutkörperchen (Immunsystem!), Wachstumsfaktoren und Stammzellen eingebettet in eine Fibrin-Matrix (Fibrin-Pfropf oder Fibrin-Clot). Diese Matrix sorgt für eine langsame Freisetzung über 7-10 Tage.
Mit diesem „Clot“ lassen sich dann zum Beispiel Extraktionswunden versorgen, Zahnfleischtaschen reduzieren, Zahnfleisch in den Zahnzwischenräumen wieder aufbauen und vieles mehr. Die Vorteile sprechen für sich:
1) Blutentnahme – 2) Zentrifugation – 3) Entnahme des Koagulats – 4) Herstellung von Zylinder, Membran, etc.